Hier stellen wir euch in Form von Cases einige Projekte vor, auf die wir besonders stolz sind.

Die Ansprüche an Content-Management-Systeme (CMS) sind vielfältig und hochkomplex. Die Standardprodukte, die angeboten werden, müssen Bausätze enthalten, mit denen spezifische Lösungen für große Medienhäuser wie für die Websites kleinerer Unternehmen erarbeitet werden können. Eine aktuelle Umfrage von „kress pro“ unter den nach IVW-Visits gemessenen erfolgreichsten Online-Angeboten auf dem deutschsprachigen Werbemarkt bestätigt, dass viele Publisher die marktgängigen Standardlösungen umbauen oder eigene Systeme entwickeln. Viele Verlage sind mit ihren EDV-Abteilungen inzwischen in der Lage, eigene Redaktionssysteme zu bauen. In dem Zusammenhang erwähnt „kress“ das vom Burda-Verlag entwickelte CMS Thunder, das zwar auf Drupal basiert, aber vollständig den eigenen spezifischen Zwecken angepasst worden ist. Ähnlich verhält es sich bei Sport 1 und dem CMS EZ Publish. Vom Original seien noch etwa 20 bis 30 Prozent übrig, zitiert „kress“ Robin Seckler, den Geschäftsführer Digital Products von Sport 1 und Plazamedia. Man habe es quasi filetiert und den Workflow optimiert, weil es gerade im Bereich Video und Mobile nicht schnell genug gewesen sei.

Die Qual der Wahl für Publisher

Die offenen Schnittstellen der gängigen Content-Management-Systeme erlauben es selbst kleinen Unternehmen, die Standardprodukte ganz auf ihre Bedürfnisse zuzuschneiden. Erweiterbarkeit, Skalierbarkeit und Integrationsfähigkeit sind dabei die entscheidenden Kriterien für den Markterfolg der verschiedenen CMS-Anbieter. Obwohl der Markt so stark fragmentiert sei, dass Publisher die Qual der Wahl hätten, schnurrt laut „kress“ im Ergebnis der Umfrage „die Bandbreite unter den IVW-Anführern auf wenige Namen zusammen“. Auf CoreMedia an der Spitze des Rankings folgen zunächst Eigenentwicklungen und Open-Source-Software, dann kommen als Nächste InterRed, Contens, EZ Publish, Joomla, Craft CMS, DIG und Itech Works. Das weitverbreitete Typo3 von Google ist erstaunlicherweise in dieser „kress“-Umfrage nicht ein einziges Mal genannt worden.

Typo3 ist nach wie vor das Flaggschiff

Für die Websites mittlerer und kleinerer Unternehmen und Startups hat Typo3 allerdings nichts von seiner Bedeutung eingebüßt. Im Ranking der Open Source CMS von „GRÜNDERKÜCHE.DE“ ist Typo3 nach wie vor das Flaggschiff. Open Source heißt, dass der Programmcode offen liegt und neue Layouts, Plugins und Widgets programmiert werden können. Eine Vielzahl von Funktionen lässt sich dadurch oft kostenlos im Netz herunterladen und ins jeweilige System integrieren. „Gründerküche“-Autor Thomas Mahling sieht einerseits zwar viele Vorteile von Typo3 – unter anderem, dass es ständig weiterentwickelt wird, die Anwender also immer auf dem neuesten Stand der Technik sind und überdies alle denkbaren Funktionen mit diesem System auch tatsächlich umsetzen können. Andererseits glaubt Mahling, dass Typo3 aber auch das am häufigsten falsch eingesetzte CMS ist. Denn es sei komplex und könne mehr, als die meisten Anwender für ihre Seiten brauchten. Platz 2 im „Gründerküche“-Ranking nimmt WordPress ein, gefolgt von Contao, Drupal, Joomla und Redaxo. Eines muss den Nutzern von Open-Source-Systemen allerdings klar sein. Durch Veränderungen am Ausgangsprodukt, sei es durch neue Templates, Plugins, Widgets oder was auch immer, können Lücken in der Sicherheit entstehen. Es kann also nicht schaden, das eigene „handgestrickte“ CMS von einem Programmierprofi überprüfen zu lassen. (rst/kress.de/gruenderkueche.de/)

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