Hier stellen wir euch in Form von Cases einige Projekte vor, auf die wir besonders stolz sind.

Wenn Nutzer versehentlich auf Facebook-Werbung klickten, waren sie in der Regel in Sekundenschnelle, sobald sie es bemerkten, auch schon wieder weg. Was für sie lästig war, war für werbende Unternehmen nicht nur ärgerlich, sondern auch teuer – denn ihnen wurden die beabsichtigten wie die unbeabsichtigten Klicks in Rechnung gestellt. Profiteure waren Publisher, denen die vermeintlich höhere Aufmerksamkeit auf ihren Portalen auch höhere Werbeeinnahmen bescherte. Dem will Facebook nun ein Ende machen, wie Brett Vogel, der Product Marketing Manager des sozialen Netzwerks, in seinem jüngsten Blogpost „Reducing Unintentional Clicks“ am Dienstag dieser Woche ankündigte. Facebook will die Vielzahl unbeabsichtigter Klicks reduzieren und mit neuen Metriken die Werbung von Unternehmen im Audience Network präziser abrechnen.

Mehr Transparenz: Zwei Sekunden sind entscheidend

Transparenz für die Werbekunden ist das Ziel. Sie sollen einen besseren Überblick über sämtliche Impressionen für ihre Anzeigen erhalten und nur noch für diejenigen  zahlen, die für sie tatsächlich von Nutzen sind. Unbeabsichtigte Klicks definiert Facebook über die Verweildauer von Nutzern auf den jeweiligen Landing Pages. Verlassen sie diese nach weniger als zwei Sekunden wieder, geht Facebook davon aus, dass es sich um versehentliche Klicks gehandelt hat. Diese Zwei-Sekunden-Regel ist nicht für alle Zeiten festgeschrieben, sondern wird laufend überprüft. „Wir werden diese Schwelle kontinuierlich verfeinern und anpassen“, so Vogel in seinem Blog, „wenn wir mehr Daten gesammelt haben.“

Nur noch seriös bewertbare Kampagnen

Publisher werden künftig stärker darauf achten müssen, dass ihre Anzeigenplätze den Facebook-Qualitätskriterien entsprechen. Vogel zufolge sind diese Kriterien noch einmal präzisiert worden. Facebook appelliert aber gleichzeitig auch an die Werbetreibenden, keine Anzeigen zu schalten, die dazu einladen, versehentlich geklickt zu werden. Zum Beispiel solche mit viel Weißraum oder mit einem sehr kleinen X zum Schließen. Facebook wird Vogel zufolge auch die Auslieferung von Anzeigen im Audience Network stoppen, die ungewöhnlich hohe Klick-Raten aufweisen. Impressionen, die auf Bots zurückzuführen sind oder von einer bestimmten IP-Adresse innerhalb kürzester Zeit mehrfach abgerufen werden, filtert Facebook ebenso heraus wie diejenigen, die über das von den Publishern festgesetzte Budget hinaus erzielt werden. Mit der Funktion „Brutto Impressions“ können sich Unternehmen künftig sämtliche Impressionen anzeigen lassen und so selbst sehen, wie hoch der Anteil nicht abgerechneter Impressionen an ihren Anzeigenkampagnen ist. Der Grund für all diese Korrekturen liegt auf der Hand: Facebook will seine Werbekunden davon überzeugen, dass ihre Kampagnen im Audience Network nach wie vor gut angelegtes Geld sind. (rst, facebook.comt3n.dehorizont.netinternetworld.deonlinehaendler-news.de)

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