Hier stellen wir euch in Form von Cases einige Projekte vor, auf die wir besonders stolz sind.

Deine App ist fertig programmiert und in den Stores released. Du hast entschieden ein Teil deines Marketingbudgets für Werbemaßnahmen mit einem Affiliate Netzwerk auszutesten. Wenn du noch nie mit einem Affiliate – Netzwerk gearbeitet hast, kommen jetzt viele Fragen auf. Lohnt es sich? Kann ich mir das wirklich leisten? Wem kann ich vertrauen. Ganz egal, ob du nach Quantität (z.B. Burst oder Incent-Kampagnen) oder Qualität (Non Incent, User Acquisition) suchst, gibt es einiges worauf man achten sollte, bevor man sich in den Ad Netzwerk-Dschungel traut. In diesem Artikel geben wir euch Tipps, worauf man bei der Wahl des richtigen Netzwerks achten sollte.

 

Vor- und Nachteile von Affiliate Netzwerken

Die Vorteile von Affiliate Netzwerken liegen, aus der Sicht des Produkt-Vermarkters, darin, dass bereits viele potentielle Publisher im Netzwerk angemeldet sind. Im Bezug auf die Erstakquise von Publishern, kannst du dabei eine Menge Zeit sparen und auf vorhandene Ressourcen zurückgreifen. Des Weiteren gibt es die Möglichkeit, deine Kampagnen selbst über ein Dashboard zu managen oder das Management der Kampagnen dem Netzwerk (falls angeboten) zu überlassen.

 

Der Nachteil besteht darin, dass es oft kostenintensiv wird:

Größere Netzwerke verlangen häufig eine Setup-Gebühr. Also zahlen Programmbetreiber (Merchants) zwischen 500 und 5.000 Euro, um ihr Partnerprogramm bei einem Netzwerk starten zu dürfen. Es gibt viele Arten von Ad-Netzwerken. Manche sind sehr groß und haben eine dementsprechend große (auch internationale) Reichweite im Netz während andere sich auf bestimme Geo-Targeting und Zielgruppen beschränken. Manche haben eine Self-Service-Plattform, andere bieten den Service, das Kampagnenmanagement komplett zu organisieren. Die Netzwerke unterscheiden sich durch unterschiedliche Abrechnungsmodelle wie: CPICPCCPM, CPA, CPL usw. Einige sind auf incentivierten Traffic, andere auf Non-Incent spezialisiert. Ein weiterer Faktor ist die Branche: Während viele alle Arten von Apps abdecken, gibt es Netzwerke die sich nur auf Games oder Utility Apps spezialisieren. Beim Affiliate-Marketing gibt es also sehr viele ausschlaggebende Parameter. Bevor du dich auf einen Anbieter bzw. eine Affiliate-Netz festlegt, solltest du dir einige Fragen stellen. Allen Detailfragen voran steht die Debatte nach der Sinnhaftigkeit von Affiliate-Marketing für dein Produkt. Ob es überhaupt sinnvoll für dich ist, mit Affiliate-Netzen zu arbeiten, solltest du im Rahmen einer Erstberatung herausfinden.

 

Welche Reichweite hat das Netzwerk, über welche Kanäle verfügt es und wo sind die stärksten GEOs?

Je nachdem welche Marketingstrategie für dein Produkt geplant ist, solltest du wissen, wo die stärkste Audienz des ausgewählten Netzwerks liegt. Welche Kanäle bietet das Netzwerk an? (z.B. In-App Traffic, Display, Interstitial, etc.). Wenn dein Produkt z.B. eine Social Media App für die DACH-Region ist, solltest du ein Netzwerk mit Social Media Traffic wählen, das überwiegend deutschsprachiges Publikum anspricht.

 

Welche Abrechnungsmodelle bietet das Netzwerk an?

Gibt ein Mindestbudget? Sind verschiedene Abrechnungsmodelle verfügbar (CPI (Cost per Install), CPM (Cost per Mill), CPA (Cost per Action))? Netzwerke haben unterschiedliche Abrechnungsmodelle. Stelle sicher, dass du nach dem Mindestbudget fragst (Einstiegspreis). Wenn du mehr über die verschiedenen Abrechnungsmodelle erfahren willst, findest du in unserem Glossar eine gute Übersicht.

Wird deine Kampagne betreut?

Wie bereits oben angesprochen, bieten Ad-Netzwerke je nach Angebot verschiedene Servicepakete. Du kannst das Kampagnenmanagement komplett in die Hände des Affiliate-Netzwerks übergeben oder die Kampagnen über ein Dashboard selbst managen. Am Ende ist das natürlich auch eine Frage des Preises. Wobei man natürlich auch das Know-How der Netzwerkbetreiber nicht außer Acht lassen sollte.

Welche Referenzen hat das Netzwerk?

Die Bestandskunden sind die Visitenkarte des jeweiligen Netzwerks. Es empfiehlt sich, nach einer engeren Auswahl an Ad-Netzwerken, sich Erfahrungsberichte anzuschauen oder bei den Kunden eine Empfehlung zu holen.

 

Noch ein paar Tipps, denn: Bei dem großen Angebot ist Vorsicht angebracht

Du kannst grundsätzlich davon ausgehen, dass jedes Netzwerk sich über eine frische neue Kampagne freut und wird so, sein Bestes geben, um dich zu überzeugenQualitativ hochwertiger Traffic, großes Volumen, deine Zielgruppe wird angesprochen, du kriegst die beste Betreuung, etc. Es empfiehlt sich, 2-3 Netzwerke deiner engeren Auswahl langsam, mit so wenig Kosten wie möglich zu testen. Stelle sicher, dass du alle kampagnenbezogenen Konditionen schriftlich mitgeteilt hast (z.B. keine Adult-Seiten, non-Incent, etc.), um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Erfahrungsgemäß hebt sich ein Ad-Netzwerk von den anderen ab, wenn es einem die meisten dieser Schlüsselfragen beantworten kann und die Kampagne sanft und beratungsintensiv angegangen wird, ohne zuerst das Budget so hoch wie möglich verhandeln zu wollen.

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