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Google hat im März seinen Suchalgorithmus verändert und dabei offensichtlich auch Ranking-Kriterien überarbeitet. Das stiftet Verwirrung in der Branche, weil sich die Sichtbarkeit einiger Webseiten nach dem Update zum Teil dramatisch verschlechtert, bei anderen wiederum verbessert hat. Viele Seitenbetreiber rätseln auch im April noch, wer auf der Gewinner- und wer auf der Verliererseite stehen wird, da Google zwar bestätigt, dass es dieses Update gegeben hat, aber keine Details dazu preisgeben will. Gary Illyes, Trend-Analyst beim Suchmaschinenriesen, suchte die Netzgemeinde mit dem Hinweis zu beruhigen, dass Google doch jeden Tag kleinere und größere Änderungen vornehme. Sein nicht ganz ernst gemeinter Vorschlag lautete, jedes Update künftig einfach „Fred“ zu nennen – nach seinem Fisch.

Die SEO-Welt wird immer komplexer

Allerdings war nicht allen zum Lachen zumute. Denn die Frage, die am häufigsten zu hören war, hieß: „Wen straft Google ab?“, nachdem sich herumgesprochen hatte, dass „Fred“ einzelne Webseiten zum Teil um 100 Plätze nach hinten durchgereicht hatte. Diese Frage ist trotzdem viel zu simpel, weil der gesamte Suchmaschinenprozess immer vielschichtiger wird. Die Zeiten seien vorbei, heißt es etwa beim SEO-Tool-Anbieter Sistrix, in denen die Google-Suche die Rankingfaktoren, nach denen sie bestimme, ob eine Seite gut oder schlecht gemacht sei, einfach nur abhake. Das bedeute zwar nicht, dass die technisch gesteuerte SEO und ihre formalen Kriterien nicht mehr wichtig seien, aber die Nutzersignale und Nutzerintentionen besäßen inzwischen ein ebenso großes Gewicht im Hinblick auf das Ranking von Seiten.

Zu viel Werbung, zu dünner Content

In einer ersten Analyse versuchte Sistrix herauszufinden, welche Konsequenzen „Fred“ hat. Die SEO-Experten untersuchten dabei rund 300 Domains aus den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Deutschland und Spanien, die seit dem Update vom 13. März an Sichtbarkeit verloren haben. Das Ergebnis kann keinen überraschen: Für Google wird die Qualität der Seiteninhalte immer wichtiger. Hinweise gab es zuvor schon, auch von Illyes, wonach vor allem die Richtlinien für Webmaster eingehalten werden sollten. Das heißt: tunlichst keine Seiten anbieten mit wenig oder automatisch generiertem Inhalt, irreführenden Weiterleitungen, verborgenen Texten und Links, kopierten Inhalten und irrelevanten Keywords. Sistrix-Analyst Juan Gonzales zufolge seien fast alle der überprüften Webseiten mit Werbung überladen gewesen. Überdies hätten sie zu wenig Informationen enthalten. Auf den zurückgestuften Seiten habe Sistrix vor allem Werbebanner, darunter viele AdSense-Kampagnen, vorgefunden. Was den Analysten bei vielen der „abgestraften“ Seiten zudem besonders auffiel, waren die zahlreichen Affiliate-Links sowie der dünne und meist veraltete Content.

Die Webseitenbetreiber sind herausgefordert

„Fred“ ist mehr als ein Indiz dafür, dass die Qualitätsdebatte weiter Fahrt aufnehmen wird und die Nutzerbedürfnisse eine noch größere Rolle spielen werden. Die für sie relevanten Informationen sollten möglichst schon oben auf den Seiten sichtbar sein. Und die Seiten dürfen auch nicht mit Werbung vollgestopft werden und mit Texten, die nichts als Lückenfüller sind. Falls „Fred“ dazu führt, dass sich die Webseitenbetreiber noch mehr Mühe geben, eine interessante Mischung aus anregendem Content und intelligenter Werbung herzustellen, wären die Nutzer die Letzten, die das beklagen würden. (Quellen: t3n.deseo-suedwest.deonlinemarketing.deheise-regioconcept.de)

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