Hier stellen wir euch in Form von Cases einige Projekte vor, auf die wir besonders stolz sind.

Nun also ist es auf dem Markt, Googles seit März angekündigtes Android 8 – und es hört auf den putzigen Namen Oreo. Oreo, das ist eigentlich ein runder, fast schwarzer schokoladig-herber Doppelkeks mit heller vanille-süßer Füllung. Der Suchmaschinenriese ist sich und seiner Marotte treu geblieben und kooperiert bei der Namensgebung wieder mal mit einem Süßwarenhersteller. Auf K wie Kitkat, L wie Lollipop, M wie Marshmallow und N wie Nougat folgt jetzt O wie Oreo. Im Gegensatz zum Namen waren einige der Änderungen, die auf Android-Nutzer mit dem neuen Betriebssystem zukommen, schon seit längerem bekannt. Etwa dass sich individuelle Benachrichtigungen bei der neuen Version genauer und jeweils App-spezifisch steuern lassen.

„Smarter, schneller und leistungsfähiger“

Im Blog zum Release von Android 8 versichert Google, dass das Betriebssystem „smarter, schneller und leistungsfähiger“ arbeiten werde „als je zuvor“. Unter anderem deshalb, weil bei Copy-Paste-Abläufen nicht nur einzelne Wörter, sondern auch zusammenhängende Muster erkannt werden. Vor allem aber, weil ungenutzte Hintergrundaktivitäten heruntergefahren werden, damit sie nicht Energie verbrauchen und die Akku-Laufzeit verkürzen. Oreo soll laut Google doppelt so schnell booten wie Nougat und schnelleren Zugriff auf Apps ermöglichen. Die neue Version soll außerdem das Multitasking erleichtern. Durch einen überarbeiteten Bild-in-Bild-Modus können Videotelefonate oder YouTube-Videos verkleinert und flexibel positioniert werden. Sie sind selbst dann noch auf dem Display zu sehen, wenn die Nutzer in andere Apps wechseln.

„Project Treble“ soll Hersteller unabhängiger machen

Google bietet den Smartphone-Herstellern mit „Project Treble“ eine neue Schnittstelle an, die es ihnen erleichtert, Systemimplementierungen selbst vorzunehmen. Google erhofft sich davon eine schnellere Umsetzung von Updates, weil die Smartphone-Produzenten nicht mehr auf die Umsetzung der Neuerungen durch ihre Chip-Hersteller warten müssen. Simon Hurtz zum Beispiel, Online-Journalist der „Süddeutschen Zeitung“, zieht ein geradezu euphorisches Fazit im Blick auf Oreo. Google habe Android zwar nicht neu erfunden, aber Leistung und Akkulaufzeit verbessert und im Design wenige, aber sinnvolle Änderungen vorgenommen. Nach mehreren Monaten, in denen er sich mit der Beta-Version von Android beschäftigt habe, lasse sich eindeutig sagen: „Das neueste Android ist auch das Beste.“

Zuerst sind Smartphones von Google an der Reihe

Die Nutzer eines Google-Handys, also die, die Nexus- oder Pixel-Smartphones bereits haben, können sich schon dieser Tage auf Oreo freuen. Auf den anderen Android-Geräten soll der Rollout des neuen Betriebssystems zeitnah erfolgen. Offen ist, ab wann die großen Hardware-Hersteller den Upgrade auf ihren Geräten umsetzen. Googles „Project Treble“ könnte den Prozess beschleunigen und Samsung, Sony, Sharp, Motorola und die anderen dazu bringen, dass sie schneller reagieren als bisher. Android ist zwar das weltweit verbreitetste Betriebssystem, sein Anteil liegt bei 86 Prozent, bei den Upgrades aber gibt es für Google viel Luft nach oben. Denn von all diesen Android-Nutzern verwenden noch 86,5 Prozent veraltete Versionen. Das bedeutet, dass bislang nur 13,5 Prozent auf Nougat umgestiegen sind. Das müsste doch für Oreo nach all den Vorschusslorbeeren leicht zu übertreffen sein… (rst, sueddeutsche.deconnect.dehorizont.netheise.dezeit.de)

Leistungen