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Hier stellen wir euch in Form von Cases einige Projekte vor, auf die wir besonders stolz sind.
Beim Native Advertising handelt es sich um eine Online-Werbeart, bei der die Werbung an den Content des Werbeumfeldes angepasst ist. Für gewöhnlich ist dem Nutzer auf den ersten Blick nicht ersichtlich, dass es sich um Werbung handelt.
Man findet Native Advertising häufig am Ende eines News-Artikels als Teaser zu einem weiteren Artikel. Dabei handelt es sich meistens um informationelle Beiträge mit echtem redaktionellen Mehrwert. Der Werbecharakter der Inhalte wird deutlich zurückgefahren. In Form und Aufmachung sind die Teaser so gestaltet, dass sie von dem redaktionellen Content kaum zu unterscheiden sind. Klickt der Nutzer auf einen solchen Teaser (Native Ad), wird er in der Regel zu einem Artikel geleitet, dessen Inhalt im Idealfall thematisch an die Seite angelehnt ist, auf der sich der Teaser befindet. In dem Artikel kann sich der Nutzer dann informieren und überdies durch die dezente Platzierung von Produkten, Angeboten und Call-to-Actions in den Conversion Funnel geleitet werden. Auch wenn es erlaubt ist, Werbung in ihrer Aufmachung an das Werbeumfeld anzupassen, wird diese Verfahrensweise kontrovers diskutiert. In Deutschland müssen Native Ads außerdem für den Nutzer ersichtlich gekennzeichnet werden.
In der Regel werden Native Ads auf informativen Seiten wie Nachrichtenseiten, auf Magazinen oder auf Blogs geschaltet. Das Schalten der Artikel übernehmen Native-Advertising-Plattformen wie Outbrain oder Taboola. Abgerechnet wird für gewöhnlich über den CPC. Die Platzierung erfolgt dabei entweder vermischt mit den redaktionellen Inhalten der Seite oder in einer eigenen Werbe-Section.
Damit native Werbung erfolgreich ist, müssen die Artikel zum redaktionellen Umfeld passen und vor allem gut recherchiert und informationell statt werblich sein.
In einer Customer Journey kann Native Advertising in zwei wichtigen Phasen eingesetzt werden – in der Awareness-Phase und in der Consideration-Phase.
In der Awareness-Phase sind Native Ads zweckdienlich für den Erstkontakt mit dem Werbetreibenden. Durch Info-Content, zum Beispiel über eine Problemstellung, wird die Aufmerksamkeit des Nutzers geweckt. In dieser Phase geht man davon aus, dass der Nutzer das Produkt noch nicht kennt oder dass der Nutzer nicht aktiv nach dem Produkt sucht. Mit redaktionellem Mehrwert kann man diese Zielgruppe auf eine eigene Zielseite oder auf ein Advertorial weiterleiten.
Personen, die Interesse an dem Content aus der Awareness-Phase gezeigt haben, kann man auf Basis eines Retargeting-Pixels erneut ansprechen. In der zweiten Phase ist es dann sinnvoll, stärker auf das Produkt einzugehen und die USPs in den Vordergrund zu stellen. Unentschiedene Nutzer können dadurch vom Produkt überzeugt werden. Hierbei kann ebenfalls auf die eigene Webseite verlinkt werden oder auf ein Advertorial auf einer fremden Seite.
Native Advertising gilt als sehr umstritten. Befürworter sehen darin eine effektive Werbeform, die den Nutzer mit informativem Mehrwert versorgt, statt ihn mit Werbebotschaften zu belästigen. Gegner des Native Advertising wiederum argumentieren, dass eine Vermischung von redaktionellem und werblichem Content stattfindet. Nutzer, die redaktionelle und werbliche Artikel verwechseln, könnten verärgert reagieren, wenn sie bemerken, dass ein vermeintlich redaktioneller Artikel in Wahrheit Werbung war. Der Webseite würde dann weniger Vertrauen entgegengebracht werden.
Es bedarf demnach einiges an Fingerspitzengefühl, um die richtigen Inhalte zu schreiben, die die Zielgruppe nicht irritieren. Als Agentur sind wir der Meinung, dass Native Advertising gut funktionieren kann, wenn die Inhalte optimal auf die Zielgruppe und das Werbeumfeld zugeschnitten sind. Wir helfen Ihnen gerne bei der Umsetzung Ihrer Native-Kampagnen.
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