Mitarbeiter:innen des Moments
Hier stellen wir euch in Form von Cases einige Projekte vor, auf die wir besonders stolz sind.
Dort, wo es einen Algorithmus gibt, der das Ranking einer Website oder einer App festlegt, gibt es auch Wege und Möglichkeiten zur Optimierung!
Doch bei Rankings herrscht viel Konkurrenz – wer die Nase vorn hat, hat mehr User, mehr Traffic, mehr Conversions. Die meisten Betreiber von Websites oder Apps gehen bei der Optimierung nach den gängigen Regeln der Kunst vor. Andere wiederum wollen dem Algorithmus ein Schnippchen schlagen und sich einfach höher mogeln.
Doch auch Betreiber mit den edelsten Motiven können sich manchmal unabsichtlich in Praktiken des Black Hat verstricken.
Für die, die noch nie etwas von den Begriffen gehört haben, hier eine kleine Reise in deren Ursprünge. Die Bezeichnungen White Hat und Black Hat stammen eigentlich aus der Hacker-Szene.
Ein White-Hat-Hacker dringt in Sicherheitssysteme ein, um sie auf Schwachstellen zu prüfen – zum Nutzen der jeweiligen Organisation oder Firma. Black-Hat-Hacker tun das, um eigenen Nutzen daraus zu ziehen – Sie wollen beispielsweise an die persönlichen Daten anderer gelangen und diese für ihre Zwecke missbrauchen.
Die Begriffe Black Hat und White Hat haben sich inzwischen jedoch auch im Marketing breitgemacht, vor allem im Bereich der Suchmaschinenoptimierung. White-Hat-SEO’s wollen das Ranking oder die Sichtbarkeit durch Praktiken erhöhen, die den Regeln und Richtlinien der Suchmaschinen und App Stores entsprechen.
Black-Hat-SEO’s umgehen diesen legalen, wenn auch meist langwierigen Weg mit Methoden, die eben nicht den Richtlinien entsprechen. Obwohl man so natürlich schnellere Ergebnisse erzielen kann, sind Black-Hat-Praktiken keine gute Idee – Google erkennt sie und straft Webseiten, die so etwas betreiben, hart ab.
In den App-Stores nehmen Apple oder Google die Apps, deren Rankings mit Black-Hat-Methoden gepusht wurden, einfach vom Markt oder löschen möglicherweise sogar das komplette Profil des Entwicklers.
Worauf solltest Du also achten, wenn du es nicht riskieren willst, in den Black-Hat-Bereich zu geraten?
Es gibt tatsächlich Dienste, die sich Bewertungen aus anderen Apps ziehen, diese umformatieren und sie automatisch in das Bewertungssystem anderer Apps einfügen. Das kann man leicht daran erkennen, dass sich Kundenmeinungen gar nicht auf die entsprechende App beziehen (und trotzdem 5 Sterne vergeben wurden).
Wenn zu einer App, die Kalorien zählt, unter den Bewertungen Aussagen auftauchen wie: „Dieses Shampoo hat meine Haare wirklich schön weich gemacht!“, kann damit offensichtlich etwas nicht stimmen.
Google und Apple merken das und nehmen solche Bewertungen sofort raus – der Grund, warum es bei den App-Bewertungen zu so großen Fluktuationen kommt.
So, wie man sich Follower auf Twitter oder Freunde auf Facebook kaufen kann, kann man sich auch App-Bewertungen kaufen. Während solche Praktiken in sozialen Netzwerken jedoch höchstens ein schlechtes Bild auf den User werfen, der Follower und Freunde gekauft hat, gibt es in den App-Stores dafür Strafen.
Da Downloads und Bewertungen natürlich eine Rolle im Ranking und bei der Sichtbarkeit spielen, kann man seinen Usern doch sicherlich eine kleine Belohnung für eine gute Bewertung anbieten?
Wenn man als App-Anbieter seinen Usern ein virtuelles Geschenk macht, beispielsweise in Form von freigeschalteten Levels oder Ähnlichem, kann man schnell in den Black-Hat-Bereich rutschen. Apple hat diese Praxis verboten – aus dem einfachen Grund, dass die User eine App nicht nur deshalb gut bewerten, weil sie eine Belohnung kassieren wollen.
Da es teilweise recht schwierig sein kann, User dazu zu bewegen, eine App zu bewerten, haben Google und Apple diesen Faktor im Ranking heruntergestuft und konzentrieren sich jetzt eher auf andere Metriken wie beispielsweise Conversions.
Obwohl Black-Hat-Strategien reizvoll sind, da man schnell sichtbare Ergebnisse erzielen kann, hat man mit White Hat langfristig mehr von seiner Optimierung. Man kann auch mit ganz legalen Mitteln das Ranking und die Conversions erhöhen, ohne dabei Strafen zu riskieren.
Apple und Google sind in der Regel wenig tolerant, wenn sie Black-Hat-Praktiken erkennen – da App-Stores boomen, haben beide viel Personal und Ressourcen darauf angesetzt, solche Methoden zu entlarven. Black Hat lohnt sich also nicht!
Auf unserem Blog kannst Du erfahren, wie Du mit White-Hat-Techniken App Store Optimization betreiben kannst!
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