Online-Kampagnen mit dem Ziel eines POS-Besuchs oder einer Conversion (Sale) im lokalen Geschäft – sprich: Online-to-Offline-Kampagnen – stellen die Marketer vor große Herausforderungen. Eines der größten Probleme in diesem Bereich ist das In-Store-Conversion-Tracking und die Zuordnung zu den entsprechenden Online-Maßnahmen. Um die Besucher im Ladengeschäft zu tracken, gibt es mittlerweile einige Ansätze, die die Werbenetzwerke zur Verfügung stellen. Diese basieren unter anderem auf WLAN- und Geo-Daten. Die meisten bestehenden Lösungen für das Tracking von Offline-Conversions wie Ladenbesuche liefern Daten nur annäherungsweise. Anbieter, deren Lösung auf Positionsdaten basiert, können ebenfalls nur annäherungsweise sagen, ob sich ein Nutzer in einem Ladengeschäft befindet. Auch Lösungen, die auf Funkprotokollen wie WLAN oder Bluetooth aufsetzen, um Nutzerströme zu erfassen, sind von Ungenauigkeiten beeinflusst und werden nie hundertprozentig akkurate Daten zum In-Store-Tracking liefern können. Auch die Zuordnung der Conversions zu den Werbemaßnahmen ist nur in sehr eingeschränktem Umfang möglich.
Um die Sales im Ladengeschäft den Online-Maßnahmen zuordnen zu können, bedarf es zusätzlicher Ressourcen in Form von teuren CRM-Lösungen, die in die Warenwirtschaft eingebunden werden müssen. Sie müssen zudem die entsprechenden Schnittstellen zu Google, Facebook und anderen Marketingkanälen aufweisen.
Viele Anbieter von Hardware-Lösungen für das In-Store-Conversion-Tracking haben zusätzliche Einschränkungen durch die am 25. Mai 2018 eingeführte Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) erfahren, welche die Möglichkeiten der passiven Erfassung und Verarbeitung von Offline-Daten stark einschränkt.
Die Hindernisse dieser Technologien lassen sich jedoch durch eine alternative Form des Trackings mit Hilfe von Gutscheinen überwinden.
Wie man POS-Conversions von Online-Kampagnen mittels Gutschein-Codes messen kann
Neben den angesprochenen Möglichkeiten, Store-Besuche mit Hilfe von Spezialhardware oder Analysetools zu tracken, gibt es eine weitere klassische Möglichkeit, Store-Besucher zu tracken: und zwar mit Hilfe von personalisierten Gutscheinen. Für diesen Zweck muss eine Conversion-Landing-Page erstellt werden. Dabei wird jedem Nutzer auf einer Kampagnen-Landing-Page ein spezieller Gutschein-Code angezeigt. Dieser wird mittels des von INTEGR8 bereitgestellten Code-Generators dynamisch erstellt und zusammen mit der Click-ID des Nutzers in einer ebenfalls von INTEGR8 bereitgestellten Datenbank gespeichert. Wenn der Nutzer den Gutschein-Code im Ladengeschäft einlöst (ausgedruckt oder mit dem Handy vorgezeigt), wird dieser in der Datenbank geprüft und der Kampagne zugeordnet. Es findet eine Conversion-Zuordnung statt. Diese Conversion-Information kann an Werbenetzwerke zurückgespielt werden, um den Kampagnenerfolg auszuwerten und die Maßnahmen zu optimieren.