Hier stellen wir euch in Form von Cases einige Projekte vor, auf die wir besonders stolz sind.

Welchen Zweck hat der Newsfeed-Algorithmus?

Der Newsfeed-Algorithmus – oft auch Edgerank genannt – bestimmt, was im Newsfeed einzelner Nutzer erscheint und was nicht. Dabei gibt es unterschiedliche Faktoren, die über die Relevanz einzelner Beiträge entscheiden und damit letztlich auch über die Sichtbarkeit im Newsfeed. Im Folgenden liefern wir Euch einen kurzen Überblick über die Funktionsweise des Algorithmus.

Die drei grundlegenden Faktoren

Affinity, Weight und Decay sind die drei grundlegenden Faktoren im Rahmen des Algorithmus, die hier einzeln beschrieben werden. Sie fungieren als Filter, damit die  Nutzer nicht täglich zahllose Inhalte im Newsfeed angezeigt bekommen, sondern eine vorher ausgewählte Anzahl. Definiert werden die Begriffe wie folgt:

Affinity – beschreibt die Beziehung zwischen Absender und Nutzer. Dabei gilt, je höher die Interaktion, desto höher der Affinitätswert. Interaktion setzt sich in diesem Fall zusammen aus Handlungen wie Nutzerkommentaren, „Gefällt mir“-Angaben oder dem Teilen von Inhalten.

Weight – beschreibt die Gewichtungen von Posts und Interaktionen. Es geht um eine Wertung von Interaktionen. Ein Kommentar etwa zählt dabei mehr als eine schlichte „Gefällt mir“-Angabe.

Decay – beschäftigt sich mit dem zeitlichen Aspekt des Postings. Kein Nutzer möchte veraltete Inhalte zugespielt bekommen. So gilt also: Je älter ein Update, desto unwahrscheinlicher, dass es im Newsfeed angezeigt wird.

Zu diesen grundlegenden Faktoren kommen noch zahlreiche weitere Faktoren hinzu, die wiederum in verschiedenen Verhältnissen zueinander stehen. Über diese Details hat Facebook jedoch nie öffentlich kommuniziert und somit viel Raum für Spekulationen gelassen. Fest steht, dass Unternehmen gewisse Konsequenzen – sowohl positive als auch negative – aus diesem Algorithmus ziehen müssen.

Fluch oder Segen für Unternehmen?

Ob der Newsfeed-Algorithmus nun von Vorteil für ein Unternehmen ist oder eher negativen Einfluss hat, lässt sich nicht so leicht beantworten, denn der Sachverhalt ist komplex. Große Reichweite ist nie kostenlos und da eine organische Reichweite immer schwerer zu erlangen ist, kommt man an Werbeanzeigen kaum vorbei.

Durch das stetig ansteigende Angebot von Werbeanzeigen und die immer stärkere Konkurrenz im Newsfeed wird der Algorithmus zwangsläufig aussortieren. Darin kann der Grund liegen, dass man möglicherweise einen kleinen Teil seiner Zielgruppe nicht erreicht, was einen negativen Einfluss auf die Performance haben könnte. Wird eine Anzeige nicht ausgeliefert entstehen andererseits auch keine Kosten. Doch wenn dieser kleine Teil der eingestellten Zielgruppe keine Auslieferung erhält, besteht dort auch keine Möglichkeit, Klicks, Leads und Conversions zu erzielen.

Aufs Ganze gesehen sorgt der Algorithmus aber erst einmal dafür, dass relevante Inhalte überhaupt beim Nutzer ankommen. Überdies hilft er bei ihrer Verbreitung. Insofern sollte der Algorithmus Ansporn für Unternehmen sein, relevante Inhalte zu produzieren und zu verbreiten. Aus den groben Eckdaten, wie der Algorithmus funktioniert, lassen sich im Rückschluss auch Handlungsempfehlungen für Unternehmen ziehen, wie innerhalb des Algorithmus agiert werden kann. Ihr Bestreben sollte in jedem Fall sein, einen Mehrwert für die eigene Zielgruppe zu schaffen.

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