Mitarbeiter:innen des Moments
Hier stellen wir euch in Form von Cases einige Projekte vor, auf die wir besonders stolz sind.
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„Wenn du im Social Web nicht auffällst, wirst du einfach nur unsichtbar.“ – Gianluca Fiorelli
All diese Werbemittel wirken im Vergleich zu Social Media beinahe überholt. Wobei das nicht heißen muss, dass eine Kampagne in diesen Medien nicht wunderbar erfolgreich performt.
Aber anders als diese Medien ist Social Media extrem zielgenau in der Ansprache. Sehr fein nachjustierbar. Unglaublich agil – denn der Algorithmus der gängigen Portale lernt mit künstlicher Intelligenz sehr schnell, wo eine Kampagne Erfolg hat und wo nicht und bessert nach. Auch die Geschwindigkeit hat es in sich: Ob Marke, Unternehmen, Verband, Verein, Partei oder Ministerium: Schneller und direkter als mit Social Media könnt ihr eure Zielgruppe kaum erreichen.
Einseitige Werbebotschaften waren gestern. Social Media gibt uns die Möglichkeit, direkt zu kommunizieren. Der Erfolg von Unternehmens- und Marken-Content in Social-Media-Kanälen ist jedoch nicht das Ergebnis einer Reihe von Zufallstreffern, sondern das Resultat einer gut ausgearbeiteten Social-Media-Strategie.
Eine kohärente Social-Media-Strategie beinhaltet das Wissen um die Bedürfnisse eurer Zielgruppe, die sie gezielt anspricht, Identifikation schafft und Streuverluste verhindert. Deshalb geben wir euch einen kleinen Überblick, der euch zu eurer erfolgreichen Social-Media-Strategie verhilft.
Zielt deine Social-Media-Strategie auf Conversion, also Verkaufen oder die Kontaktaufnahme eurer Zielgruppe(n), eurer Community?
Sale beziehungsweise Social-Media-Marketing ist bei weitem nicht die einzige Intention einer Social-Media-Strategie: Womöglich ist euer Ziel euer Social-Media-Präsenz, die Öffentlichkeit ganz sachlich zu eurem Unternehmen zu informieren und öffentliche Diskussionen mit eurem Beitrag zu ergänzen?
Oder eure Social-Media-Strategie beinhaltet, Personen aus Fachkreisen oder dem Unternehmensumfeld als Key Opinion Leader zu positionieren?
Die Ziele können ganz unterschiedlich sein, doch sie geben uns einen Leitfaden zur Hand, der durch alle Aktionen führt und uns einen Rahmen gibt. Das hilft uns dabei, einen hohen Wiedererkennungswert, eine starke Abgrenzung oder eine Markenpersönlichkeit mit Charakter zu schaffen.
Die Buyer-Persona-Methode stammt von Alan Cooper, einem UX-Programmierer aus den USA. Um Software für Nicht-Programmierer zu entwickeln, schuf er für jede Usergruppe eigene Personas, benannt nach fiktiven Charakteren, um deren Bedürfnisse besser zu verstehen.
Im Social-Media-Bereich lassen sich im Rahmen einer Kampagne Zielgruppen so genau wie nie zuvor definieren.
Wenn das Ziel eurer Social-Media-Strategie Conversion im Sinne eines Kaufs ist, definieren wir vorab die Buyer Persona.
Wenn es in eurer Social-Media-Strategie um Public Relations geht: Soziale Netzwerke wie LinkedIn können sehr genau unterscheiden: nach Alter, Unternehmenszugehörigkeit, Ausbildungs- und Hierarchielevel des jeweiligen Social-Media-Accounts.
In der Kampagnenauswertung ist es uns möglich, die anvisierte Zielgruppe mit der tatsächlich erreichten Zielgruppe zu vergleichen und nachzujustieren. Diese Identifikation hilft uns nach und nach, den richtigen Ton in der Ansprache zu finden und Themen zu besetzen, die für eure Zielgruppe relevant sind. Die genaue Zielgruppendefinition hilft uns ebenso dabei, Geschichten zu entwickeln, die nah und authentisch sowohl die Bedürfnisse unserer Zielgruppe abbilden und zugleich erzählen, was euer Unternehmen, eure Marke und euer Produkt ausmacht.
Die Identifikation eurer Zielgruppe ist das Basic Mindset für euer Social-Media-Konzept. Mit diesem könnt ihr überlegen, welche Social-Media-Plattformen oder welcher Kanalmix der richtige für euch ist. Ob Tiktok, Instagram, Facebook, Youtube, LinkedIn, Xing die richtige Plattform für eure Botschaft, für eure Kampagne, euer Marketing ist, ist über die Zielgruppenanalyse differenzierbar. Aber nicht in einem dogmatischen Sinne: Oft ist Content recycle- oder zumindest inhaltlich übertragbar auf andere Kanäle. Seit dem Hype um TikTok adaptierten sowohl Meta als auch Google das Kurzvideo.
Was auf den ersten Blick wie ein plumpes Plagiat wirkt, eröffnet euch als Werbetreibende jedoch die Möglichkeit, einmal erstellte Videoinhalte auf mehreren Kanälen auszuspielen. So lässt sich immer wieder vergleichen, welche Inhalte auf welchem Kanal am besten performen und sich Schlüsse für die genauere Ansprache auf dem jeweiligen Kanal ziehen.
Ohne Plan kein Überblick – das gilt für alle eure Social-Media-Kanäle, und wenn ihr in einer gewissen Regelmäßigkeit postet.
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Eure Social-Media-Strategie braucht ein Tool, mit dem sie in euren Alltag übersetzt werden kann. Die gute alte Excel-Tabelle kann sehr hilfreich sein, strukturiert vorzugehen, gerade auch, wenn ihr eine Social-Media-Marketing-Strategie im Visier habt. Aber auch Projektmanagement-Tools wie Trello, Jira, Stackfield und viele mehr (Tipp: einfach mal “Alternativen zu Trello" googeln) helfen euch dabei.
Das Tool eurer Wahl hilft euch nicht nur dabei, den Überblick zu behalten, sondern erlaubt euch, im Team besser zu funktionieren und Abstimmungsprozesse mit Außenstehenden zu vereinfachen, da diese Tools Cloud-Dienste sind und im Browser bedient werden. Die Tasks für die Person, die die Content Pieces erstellen, unterscheiden sich von der Media-Planung und den Freigaben der Geschäftsführung oder des Kunden. Genau diese unterschiedlichen Herangehensweisen werden durch solche Projektmanagement-Tools einfacher.
Hier wird es kreativ! Denn es gibt unzählige Arten und Weisen, einen Social-Media-Content zu einem High-Performer zu machen. An dieser Stelle zählt das “WIE”: Gerade im Social Media-Bereich ist manchmal Provokation auch das Mittel, um die anvisierte Reaktion, also Aufmerksamkeit zu erhalten – oder feinsinniger Humor. Es ist ganz sinnvoll, den selben Inhalt ganz unterschiedlich zu verpacken und zu testen: Als Infografik, als Story, nebenbei erzählt in deiner Daily Routine, abgestimmt auf den sogenannten PR-Kalender, als Homestory, als Abstimmung, als Quiz, als Case oder auch in einem bestimmten Serienformat. Testet mit euren Social-Media-Posts eure Zielgruppe und findet heraus, welches Format ihr gefällt.
Die Aufmerksamkeit eures Publikums will immer wieder neu und anders gewonnen werden. Ganz wichtig: Ihr habt zwei Ebenen, Text und Bild, die zusammenspielen. Die erste Zeile eures Posts und die Caption auf eurem Visual bzw. das Thumbnail eures Videos sollten ein großes Ganzes ergeben, das neugierig macht, aber auch eine starke Idee vermitteln, um was es in eurem Post tatsächlich geht. Falls du denkst, dass sich eure Produkte nicht für Social Media eignen: Es gibt (fast) keine langweiligen Themen, die niemanden interessieren. Auch der trockenste Sachverhalt kann mit etwas Humor oder einer überraschenden Frage Aufmerksamkeit gewinnen.
Im Online Marketing sind KPIs (Key Performance Indicators) Kennzahlen, die unsere Social-Media-Arbeit bewerten. Wenn ihr den Erfolg eures Content Pieces messen wollt, gibt es unterschiedliche Metriken, an denen ihr euch orientieren könnt.
Am naheliegendsten sind Reaktionen wie Likes. Sie sorgen für mehr Sichtbarkeit und stoßen bestenfalls einen Schneeball-Effekt an.
Eine weitere KPI ist das Kommentieren: Kommentare erhöhen ebenso die Sichtbarkeit, wirken aber nachhaltiger als Likes, da sie euren Content nicht nur in den Köpfen der Kommentatoren erweitern, sondern auch für die stillen, also nicht interagierenden Beobachter (die aber dennoch durch ihre Aufmerksamkeit oder dem Lesen eures Contents mit euch vertraut werden).
Aus diesem Grund ist auch die reine Klickzahl, also das Aufklappen des Textinhaltes, ein wertvoller KPI. Likes an sich zeugen für eine starke Identifikation (“Könnte ich so nicht besser sagen, liebe ich, finde ich auch”), aber das ist eine Metrik, die nicht für den Erfolg von allen Inhalten gleichermaßen passt. Beiträge, die eher informierend sind, emotionalisieren weniger und verursachen deshalb auch weniger Likes. Wenn sie jedoch mit einem Klick aufgeklappt und gelesen werden, haben wir eventuell dennoch unser Ziel erreicht.
Ein weiteres Ziel ist die Steigerung unserer Followerzahlen. Ein Ziel, das über eine gesteigerte Sichtbarkeit, also virale Beiträge oder über eine auf Sichtbarkeit zielende Promotion erreicht wird.
So ausgefuchst eure Strategie ist, ihr dürft sie nie als “in Stein gemeißelt" betrachten. Eure Strategie ist ein Prozess, den ihr immer wieder nachgebessert.
Die Auswertungstools der einzelnen Kanäle geben uns zumindest die Zahlen für euer Social-Media-Monitoring vor, wir müssen sie jedoch in den Kontext bringen. Schaut euch eure High-Performer genauso wie eure Low-Perfomer an. Wenn ein Post, ob beworben oder nicht, nicht das Ergebnis bringt, das wir uns erhofft haben, kann das unterschiedliche Gründe haben. Zugegeben, manchmal kann man nur spekulieren. Generell solltest du dich fragen, ob der Post zum richtigen Zeitpunkt veröffentlicht wurde, ob Text und Visual oder Video wirklich gut zusammenpassen und Aufmerksamkeit generieren.
Jetzt bleibt nur noch eins zu sagen: Viel Spaß bei der Arbeit!
Wenn du noch weitere Fragen rund um Social Media Strategie hast, nimm gerne Kontakt zu uns auf. Als Online Marketing Agentur für Social Media berät integr8 und hilft gerne weiter, wenn es um die Umsetzung deines Projektes geht.
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