Darum geht es bei uns.
Mitarbeiter:innen des Moments
Hier stellen wir euch in Form von Cases einige Projekte vor, auf die wir besonders stolz sind.
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(Marken-)Persönlichkeit ist entscheidend! Sie ist Kaufkriterium, Wiedererkennungswert, Identifikation. Und nicht zuletzt pure Emotion. Sie erzeugt Empathie. Dabei ist jede Marke ein abstraktes Sammelsurium an Entwicklung, Entscheidungen, Produkten und nicht zuletzt von unterschiedlichsten Menschen, die auf die Entwicklung einer Marke eingewirkt haben. Gerade in der Social-Media-Kommunikation eines Unternehmens oder in einer Agentur arbeiten oft unterschiedliche Menschen, die jedoch „mit einer Stimme“, einer Tone-of-Voice sprechen bzw. schreiben sollen.
Die Beständigkeit einer Marke über alle Touchpoints hinweg kontinuierlich zu kommunizieren, stellt für jedes Unternehmen eine große Herausforderung dar – insbesondere, wenn es um die verschiedenen sozialen Netzwerke geht. Wie kannst du sicherstellen, dass der Ton in deinem E-Mail-Marketing die gleiche Atmosphäre vermittelt wie deine TV-Werbung? Wie gehst du mit den Unterschieden in der Ansprache dieser beiden Zielgruppen um, oder bleibt sie gleich? Und vor allem: Wie sorgst du dafür, dass deine Marke sofort wiedererkennbar ist, selbst wenn jemand ihr zum ersten Mal in den sozialen Medien begegnet? Da kommt der Social Media Styleguide ins Spiel.
Ein Social Media Styleguide ist ein Dokument, das Richtlinien für die Erstellung und Verwaltung von Inhalten auf sozialen Medien festlegt. Es dient euch als Orientierungshilfe, um sicherzustellen, dass die Kommunikation über alle Plattformen hinweg konsistent, professionell und markenkonform bleibt. Ein guter Styleguide hilft euren Teams, effizienter zusammenzuarbeiten und die Marke klar zu präsentieren.
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Der Unterschied zwischen einem Social Media Styleguide und Branding lässt sich am besten als die Beziehung zwischen einer Strategie und deren Umsetzung beschreiben.
Branding beschreibt die Identität und Persönlichkeit einer Marke. Es geht darum, wie eine Marke wahrgenommen werden möchte und welche Werte sie verkörpert. Elemente des Brandings sind beispielsweise das Logo, die Farbwelt, die Schriftarten und der allgemeine Ton der Kommunikation. Wenn wir an eine Marke wie Coca-Cola denken, erkennen wir sofort das Rot-Weiß-Schema, die geschwungene Schrift und den optimistischen Ton. Branding schafft auch die Grundlage dafür, wie eine Marke über alle Kanäle hinweg konsistent auftreten kann.
Der Social Media Styleguide hingegen ist eine praktische Anleitung, die speziell für den Auftritt auf Social Media-Plattformen entwickelt wird. Er übersetzt die allgemeinen Branding-Vorgaben in konkrete Regeln und Richtlinien, die den spezifischen Anforderungen von Plattformen wie Instagram, LinkedIn oder TikTok gerecht werden. Beispielsweise mag Coca-Cola auf LinkedIn einen sachlicheren und geschäftsorientierten Ton anschlagen, während die Kommunikation auf TikTok locker, pointiert und von Videos geprägt ist.
Der Styleguide erweitert also nicht nur euer CI, sondern auch euer Branding. Ein Social Media Styleguide würde in dem Kontext festlegen, welche Art von Sprache und Bildern verwendet wird, ob Emojis in Posts eingebaut werden sollen, wie die Marke mit Kommentaren umgeht und wie oft Inhalte gepostet werden. Zum Beispiel könnte er für Instagram vorschreiben, dass Fotos mit einer warmen Farbgebung bearbeitet werden, während der Text in den Bildunterschriften inspirierend, humorvoll oder vielleicht provokativ ist. Jeder Kanal konzentriert sich also auf eine andere Perspektive und einen bestimmten Ton. Auf Twitter könnte er jedoch eine klare Richtlinie für die Reaktion auf Kundenanfragen oder Kritik enthalten, beispielsweise mit einer höflichen, aber prägnanten Antwort.
Fokus : Gestaltung und Tonalität von Inhalten
Zielgruppe : Meist Content-Ersteller (z. B. Social Media Manager, Grafiker, Texter).
Inhalt :
→ Ein Styleguide legt den kreativen und ästhetischen Rahmen für die Social Media Kommunikation fest.
Fokus : Verhalten und Regeln für die Nutzung von Social Media
Zielgruppe : Alle Mitarbeiter des Unternehmens, die Social Media nutzen, sowohl beruflich als auch privat.
Inhalt :
→ Eine Richtlinie definiert die Rahmenbedingungen für das Verhalten in Social Media und minimiert potenzielle Risiken.
Menschen entscheiden in nur 0,05 Sekunden, ob sie eine Marke ansprechend finden oder nicht! Genau deshalb ist ein einheitlicher Social-Media-Auftritt so wichtig. Wenn deine Inhalte überall anders aussehen und klingen, verwirrst du dein Publikum – und verlierst wertvolle Sekunden, in denen du eigentlich Vertrauen aufbauen könntest. Ein gut durchdachter Social Media Styleguide sorgt dafür, dass eure Marke auf den ersten Blick erkennbar bleibt – egal, auf welcher Plattform!
Ein Social Media Styleguide berücksichtigt auch die Dynamik und Eigenheiten jeder Plattform, bleibt aber immer im Einklang mit dem übergeordneten Branding der Marke. Während das Branding Coca-Cola als ikonisch, lebensbejahend und zeitlos positioniert ist, sorgt der Styleguide dafür, dass diese Botschaft auf den verschiedenen Plattformen adäquat umgesetzt wird – sei es durch verspielte Videos auf TikTok, emotionale Bilder auf Instagram oder professionelle Beiträge auf LinkedIn.
Zusammengefasst lässt sich sagen: Das Branding definiert die Identität und den Kern der Marke, während der Social Media Styleguide sicherstellt, dass diese Identität in den sozialen Netzwerken authentisch und zielgruppenorientiert kommuniziert wird. Die beiden Konzepte sind eng miteinander verwoben, aber der Styleguide ist das praktische Werkzeug, um die Strategie des Brandings auf die Anforderungen zu erfüllen.
Im Prinzip ist der Social Media Styleguide ein erweitertes CI (Corporate Identity). Während ein CI Elemente beinhaltet, die die den Look für eigene Publikationen und Markenauftritte mithilfe von Logo, Schrift, typografischem Raster u.ä. festschreibt, erweitert der Styleguide den „Sound“ der Marke auf den jeweiligen Social Media-Kanal. Hierbei geht es um die Konsistenz der Markenführung.
Typografie und typografisches Raster sind (außer in Verbindung mit euren Visuals) im Social Media-Bereich hinfällig, weil der jeweilige Kanal kaum Gestaltungsmöglichkeit gibt. Trotzdem: die Möglichkeit, sich mit Textcontent und visuellen Mitteln auszudrücken, bleibt. Genau da setzt der Styleguide an und gibt Regeln für den jeweiligen Kanal vor. Sprache, Grammatik, Tonfall und Persönlichkeit deiner Marke auf verschiedenen Social-Media-Plattformen werden im Styleguide festgehalten und definiert. Wenn du also Unternehmen in den sozialen Medien folgst, und diese für dich einen hohen Wiedererkennungswert haben, verfügen diese Unternehmen sehr wahrscheinlich über einen definierten Styleguide.
Ein Social Media Styleguide hilft deinem Team, konsequent zu kommunizieren, die Markenwerte klar zu vermitteln und Missverständnisse zu vermeiden. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du einen solchen Styleguide aufbaust:
Bevor du loslegst, solltest du dir darüber im Klaren sein, wen du ansprechen willst. Stell dir Fragen wie:
Ein tiefes Verständnis der Zielgruppe legt die Basis für Tonalität, Design und Content-Strategie.
Die Tonalität, der Tone of Voice ist das Herzstück deines Styleguides. Sie gibt vor, wie Ihre Marke auftritt. Überlege dir:
Ganz wichtig dabei: Bleibt authentisch und nahbar! Tipp: Beschreibe eure Tonalität in Stichpunkten wie „freundlich, inspirierend, lösungsorientiert“.
Einheitlichkeit im Design sorgt für Wiedererkennung. Definiere deshalb:
Tipp: Erstelle für deinen Styleguide Beispiele für Beiträge, um diese Vorgaben zu visualisieren.
Jede Plattform hat ihre Eigenheiten. Passe den Styleguide für die wichtigsten Kanäle an:
Notiere wichtige technische Details wie Bildformate, Zeichenbegrenzungen und Hashtag-Strategien.
Definiere, wie viele Hashtags verwendet werden und welche speziell zu deiner Marke passen.
Eure Reaktionen auf Kommentare, Fragen oder Kritik spiegeln eure Marke breiter. Lege deshalb folgende Punkte fest:
Erstelle eine Übersicht über die Arten von Beiträgen, die regelmäßig gepostet werden:
Definiere außerdem, wie oft pro Woche Inhalte gepostet werden sollten, je nach Plattform.
Der Styleguide ist kein starres Dokument. Halte ihn aktuell, indem du regelmäßig Feedback einholst und Performance-Daten analysiert. Ergänze erfolgreiche Formate oder veränderte Strategien bei Bedarf.
Der Styleguide ist eine Sache, aber wie er tatsächlich in den Workflow übernommen wird, eine ganz andere. Hast du den Styleguide erst einmal zu Papier gebracht, ein PDF daraus gemacht oder in Form einer schicken Präsentation umgesetzt, müssen im Folgeschritt alle Personen, die für die Kommunikation verantwortlich gemacht werden, auf einer gemeinsamen Linie sein. Das klappt schon ein Stück weit durch die Verschriftlichung.
Um jedoch alle Punkte (für den Moment, den euer Styleguide wird sich mit euerm Unternehmen weiterentwickeln) in Stein zu meißeln, bietet sich ein Workshop bzw. eine Schulung an. Ganz wichtig: Der Styleguide muss für alle gleichermaßen zugänglich bleiben. Am einfachsten geht das durch Projektmanagement- bzw. Kollaborationstools, die zugleich visualisieren, wie die Kolleg*innen damit umgehen, als Korrektiv, aber auch als agile Quelle der Inspiration. Der Styleguide kann zu einem lebendigen Gemeinschaftsprojekt werden, wenn regelmäßig Feedbacks mit eingebunden werden, etwa wenn man Kommentare betrachtet und so etwaige Schieflagen in der Außenwahrnehmung korrigiert.
Wir freuen uns über deine Nachricht – lass uns in einem Termin gemeinsam schauen, wie wir dich bei deinem Projekt am besten unterstützen können.
Deine Werbung braucht den richtigen Kick? Wir helfen euch dabei, die optimale Strategie zu entwickeln – sei es, um euch als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren oder eure Marke und Produkte perfekt in Szene zu setzen.
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