Hier stellen wir euch in Form von Cases einige Projekte vor, auf die wir besonders stolz sind.

ROAS (Return on Ad Spend)

Key Takeaways

  • ROAS misst, wie viel Umsatz pro investiertem Werbe-Euro erzielt wird.
  • ROAS ist kein Selbstzweck, sondern ein Werkzeug, um Werbebudget effizienter und gezielter einzusetzen.
  • Ein „guter“ ROAS liegt bei 4 oder höher.
  • Faktoren wie Zielgruppe, Gestaltung, Landing Page und Kanalwahl beeinflussen den ROAS.
ROAS, Return on Ad Spend
BILDQUELLE: DALL·E | PROMPT VON INTEGR8 – A playful claymation-style 3D illustration representing the concept of 'Return on Ad Spend' (ROAS), with enhanced detail and a business setting. The chunky clay letters R, O, A, and S are in bright colors—green, orange, pink, and light blue—placed on a clay desk surface.

Was ist ROAS?

Der Return on Advertising Spend (ROAS) ist eine zentrale und wichtige Kennzahl im digitalen Marketing, die angibt, wie viel Umsatz durch jeden investierten Euro in Werbung generiert wird.

 

Ein ROAS von 5 bedeutet beispielsweise, dass für jeden investierten Euro fünf Euro Umsatz erzielt wurden. Diese Metrik ist besonders nützlich, um die Effektivität einzelner Kampagnen oder Werbekanäle zu bewerten und zu vergleichen.

Wie berechnet man den ROAS? – Formel & Beispiel

Die Berechnung des ROAS ist unkompliziert:

 

ROAS = Umsatz durch Werbung / Werbekosten

 

Beispiel: Wenn eine Werbekampagne 500 € kostet und 3.000 € Umsatz generiert, rechnet man 3.000 : 500 = 6. In diesem Fall beträgt der ROAS 6.

Wann ist ein ROAS gut – und wann reicht er nicht?

Ein ROAS von 1 bedeutet, dass die Werbeausgaben exakt durch den generierten Umsatz gedeckt werden. Das heißt: Für jeden Euro, der in Werbung investiert wurde, kam genau ein Euro Umsatz zurück – kein Gewinn, aber auch kein Verlust. Man spricht in diesem Fall vom sogenannten Break-even.

 

Liegt der ROAS unter 1, ist die Kampagne nicht kostendeckend. Beispiel: Ein ROAS von 0,7 bedeutet, dass für jeden Euro Werbekosten nur 70 Cent Umsatz erwirtschaftet wurden. Hier wird also mit jeder Werbeeinheit Geld verloren. Solche Ergebnisse erfordern eine sofortige Überprüfung – etwa der Zielgruppenansprache, der Kanäle, der Gestaltung oder der Landingpage.

 

Ein ROAS über 1 zeigt, dass die Kampagne mehr Umsatz bringt, als sie kostet – was grundsätzlich positiv ist. Doch: Umsatz ist nicht gleich Gewinn. Ein ROAS von 2 (doppelt so viel Umsatz wie Kosten) mag zunächst gut erscheinen, reicht aber nicht immer aus, wenn die Gewinnmargen niedrig sind oder zusätzliche Kosten wie Versand, Produktion oder Personal hinzukommen. Deshalb ist es wichtig, den ROAS im Kontext der gesamten Kostenstruktur zu betrachten – insbesondere im E-Commerce oder bei physischen Produkten mit schmalen Margen.

 

In vielen Branchen wird ein Ziel-ROAS von 4 : 1 oder höher als effizient angesehen. Ein ROAS von über 10 gilt als sehr gut – was bedeutet, dass jeder Euro Werbeausgaben zehn Euro oder mehr Umsatz generiert.

Was verbessert den ROAS – und was verschlechtert ihn?

Mehrere Faktoren können den ROAS positiv oder negativ beeinflussen:

  • Zielgruppenansprache: Eine präzise Ausrichtung der Werbung auf die richtige Zielgruppe erhöht die Wahrscheinlichkeit von Conversions.
  • Anzeigengestaltung: Kreative und ansprechende Anzeigen können die Klickrate und damit den Umsatz steigern.
  • Landingpages: Optimierte Zielseiten tragen dazu bei, Besucher in Kunden zu verwandeln.
  • Werbekanäle: Die Auswahl effektiver Kanäle beeinflusst die Reichweite und Effizienz der Kampagne.
  • Budgetallokation: Eine sinnvolle Verteilung des Werbebudgets auf verschiedene Kampagnen kann den Gesamterfolg deutlich verbessern.

Was ist der Unterschied zwischen ROAS und ROI?

Obwohl ROAS (Return on Advertising Spend) und ROI (Return on Investment) auf den ersten Blick ähnlich wirken, unterscheiden sie sich grundlegend:

 

ROAS betrachtet ausschließlich den Umsatz im Verhältnis zu den reinen Werbekosten. Es handelt sich um eine umsatzbezogene Kennzahl, die vor allem bei der Bewertung der Effizienz einzelner Werbemaßnahmen hilft.

 

ROI hingegen bezieht sich auf den Gewinn im Verhältnis zu allen relevanten Investitionskosten – also nicht nur auf Werbung, sondern auch auf Produktions-, Personal-, Logistik- oder Vertriebskosten. Der ROI zeigt, wie rentabel eine Maßnahme tatsächlich ist, da er die gesamte Wertschöpfungskette berücksichtigt.

 

Kurz gesagt:

  • ROAS misst, wie viel Umsatz mit Werbung erzielt wurde.
  • ROI zeigt, ob sich die Investition unterm Strich gelohnt hat.

 

ROAS eignet sich hervorragend zur Optimierung einzelner Kampagnen. Wer jedoch die Rentabilität des Gesamtgeschäfts im Blick behalten will, benötigt zusätzlich den ROI.

Fazit

Der ROAS ist eine essenzielle Kennzahl zur Bewertung der Effizienz von Werbemaßnahmen. Ein Wert über 1 zeigt, dass eine Kampagne profitabel ist – wobei höhere Werte auf eine bessere Rentabilität hinweisen. Aber: Ein ROAS über 1 ist ein guter erster Indikator für Effizienz, jedoch kein Garant für Rentabilität. Wer fundierte Entscheidungen treffen möchte, sollte ihn immer im Zusammenspiel mit ROI, Margen und Fixkosten betrachten. Durch die Berücksichtigung relevanter Einflussfaktoren und die Nutzung von Tools wie dem ROAS-Rechner lassen sich Werbestrategien gezielt optimieren – und der Ertrag aus dem eingesetzten Budget nachhaltig steigern.

 

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